Bericht über die Gästeabende am 16. 2. und 16. 3. 2015 im Demel
Wie in jedem Frühjahr fanden auch heuer die ersten Gästeabende mit neuem Programm vor gut gelauntem und erwartungsvoll gespanntem Publikum statt. Sie wurden auch nicht enttäuscht, denn in dem wunderschönen Ambiente des Anna-Demel- sowie des Spiegelzimmers des k. u. k. Hofzuckerbäckers Demel wurden sie von den Künstlern der Vereinigung für Magische Kunst Wien bestens unterhalten.
Dass es in der Pause die hervorragenden Köstlichkeiten des Hauses Demel gab, erhöhte den Kunstgenuss kulinarisch.
Die Vorführenden waren an diesen beiden Abenden:
Willi Seidl jun.
Unser Präsident begrüßte die Gäste mit launigen Worten und bereitete sie damit auf einen zauberhaften Abend vor.
Samuel Sonntagbauer
Unser jüngstes Mitglied, sowohl an Jahren als auch an Klubzugehörigkeit, zauberte mit Münzen, die er aus seiner brennenden Brieftasche holte. Obwohl Samuel erst kurz in unserer Vereinigung Mitglied ist, zaubert er schon seit einigen Jahren und hat dabei viel Routine gesammelt.
Paul Fields
Der Senior und Violinvirtuose unter den Vorführenden ließ an diesem Abend seine Violine daheim und verwöhnte die Zuschauer mit einem Damenquartett in Spielkarten und einem Würfelspiel.
Peter Pudill
Vorwiegend ist Peter als "Close-Up" Magier in Hotels und Restaurants tätig. Heute präsentierte er gekonnt einige Klassiker der Zauberkunst. Beim so genannten "Becherspiel" erscheinen und verschwinden Bälle unter drei Bechern durch reine Fingerfertigkeit. Auch die moderne Präsentation des "Ringspiels" gab den Zuschauern Rätsel auf.
Max Raj
Max ist ein Magier der subtilen Art. In seiner ruhigen Vorführung zeigte er an den Beispielen des Nussschalenspiels und des Kettenschwindels, warum man niemals bei den Hütchenspielern auf der Straße mitmachen sollte.
Rudi Heuer
Als Vizepräsident verblüffte er sein Publikum mit einem Seilkunststück und Münzen, welche unsichtbar in ein durchsichtiges Tuch wanderten und auch wieder daraus entnommen wurden.
Mecki
Unser Kartenguru bewies seine Fingerfertigkeit nicht nur mit seinen geliebten Spielkarten, sondern färbte auch Taschenmesser auf magische Art und Weise.
Martin Haderer
Martin ist sehr vielseitig. Bei Tisch zeigte er ein Kunststück mit Schwammbällen und ließ einen Stuntman in einem Kartenspiel eine Münze finden. In der Zwischenmoderation erschien aus einem von einer Zuschauerin ausgewählten Luftballon eine Sektflasche. Humoristisch war auch seine Entfesselungsnummer.
Peter Peters
zeigte das Paradoxon einer größeren Box, die manchmal doch in eine kleinere passt, dass eine Nähnadel einen Metallblock durchdringen kann und auch im größten Chaos gewisse Regeln immer gelten.
Herbert Slad
hatte die Technik wie immer fest im Griff und achtete genau darauf, dass niemand seine Vorführzeit überzog.